GourmetWerk für MTU

Entspannte Gediegenheit
Vom Headquarter in München aus steuert die MTU Aero Engines AG ihre weltweiten Tochtergesellschaften. Für das neue Kommunikationszentrum mit Betriebsgastronomie gestaltete brandherm + krumrey ein „GourmetWerk“ für Geschäftsessen und das Speisen in kleiner Runde. Die Räumlichkeiten sind Teil des gastronomischen Gesamtkonzepts und bieten eine Möglichkeit zum Rückzug und eine intime Atmosphäre mit hoher Verweilqualität.
Mit dem „GourmetWerk“ bietet die Betriebsgastronomie der MTU neben der gemeinschaftlichen Verpflegung auch eine gehobene Gastronomie. Sie befindet sich im ersten Obergeschoss des zweistöckigen Neubaus, der von RKW Architektur + nach einem Entwurf des Architekturbüros Lämmler und Falkenstein realisiert wurde. An das „GenussWerk“ für das Gemeinschaftsessen schließt sich an der östlichen Gebäudeseite das „GourmetWerk“ an. Der wie ein Casino-Restaurant gestaltete Bereich wird von einer dunkel getäfelten Stirnwand mit LED-Fugen geprägt, die eine diskrete Gediegenheit vermittelt. Mit dem gleichen Holz gestaltete Raumteiler und eine Theke gliedern den Raum und machen Bewegungszonen zwischen den wenigen Tischgruppen erkennbar. Akustisch wirksame Materialien sorgen für die nötige Ruhe beim Lunchbreak mit wichtigen Geschäftskunden. Drehbare Lamellen ermöglichen außerdem die Abtrennung des Raumes in kleinere Teilbereiche. Aufgelockert wird der klare Raumeindruck mit den Stableuchten an der Decke, die in freier Anordnung über den Tischen platziert sind. An das Restaurant schließen sich außerdem zwei Boardingräume für Meetings an, die mehr Komfort und Intimität bieten als die klassischen Event- und Konferenzräume im Erdgeschoss der Betriebsgastronomie. Das einladende GourmetWerk schafft so nicht nur ein Wohlfühlambiente für gemeinsames Speisen, sondern fördert auch die Kommunikation und Unternehmenskultur.
Bauherr
MTU Aero Engines AG
Ort
München
Fertigstellung
2023
Architekt
Lämmler und Falkenstein/RKW Architektur +
Projektteam
Susanne Brandherm, Janina Jaekel, Anke Knauf
Fotos
Joachim Grothus
Nachhaltigkeitsaspekte
Mensch im Raum
Förderung des Wohlbefindens und der Identifikation, Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten, Design mit positiver Wirkung auf die Raumqualität, bedarfsgerechte Planung
Raumqualität
Gestaltung für alle Sinne, natürliche Belichtung und zurückhaltendes Beleuchtungskonzept, Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik, angenehme Farbgestaltung
Materialwahl
Beachtung von Umweltaspekten bei Materialien, Verwendung von natürlichen Hölzern und gewebten Textilien